Philip Morris investiert weitere 232 Millionen Dollar in Zyn-Produktion in den USA
Erst im Juli hatte Philip Morris mit einem angekündigten 600 Millionen Dollar-Investment für die Nikotinbeutel-Produktion in den USA für Schlagzeilen gesorgt. Wie seitens des Tabakunternehmens diese Woche verkündet wurde, sollen nun weitere 232 Millionen US-Dollar für den Ausbau der bestehenden Produktion in Kentucky fließen. Welchen Ausblick man für die künftige Produktionskapazität in Owensboro gibt und wie genau man der steigenden Nachfrage bereits heuer noch begegnen will, liest du hier.
Zyn Nicotine Pouches sind in den USA gefragter denn je
Snus ohne Tabak, insbesondere Zyn Nicotine Pouches liegen aktuell wortwörtlich in aller Munde – mindestens in den USA hat die rauchfreie Alternative bereits heute schon einen Aufschwung erlebt, dem der Hersteller Swedish Match, seit 2022 ein Tochterunternehmen von Philip Morris International (PMI), nur mit aller Mühe hinterherzukommen scheint. Denn, wie Reuters berichtet, habe sich das Wachstum der Zyn-Lieferungen im zweiten Quartal auf 54 % verlangsamt, da die Nachfrage nach dem Produkt kurzfristige Lieferkettenengpässe verursacht und das Volumenwachstum beeinträchtigt habe.
Pläne für den Ausbau der Produktion gibt es – auch wurde im Juli eine 600 Millionen US-Dollar-Investition für einen neuen Produktionsstandort in Colorado bekanntgegeben. Sowie der neue Standort voraussichtlich aber erst 2026 den regulären Betrieb wird aufnehmen können, gilt der Ausbau des bestehenden Werkes in Owensboro, Kentucky, nun als wesentlich – und dafür sollen jetzt weitere 232 Millionen US-Dollar investiert werden.
Kurz- und mittelfristig sei lt. PMI mit den geplanten Maßnahmen das Erreichen der erforderlichen Kapazität gegeben, um der derzeitigen Wachstumsrate adäquat begegnen zu können.
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Zyn-Produktion in Kentucky soll schrittweise erhöht werden
Die Bauarbeiten für die Erweiterung des Werkes in Kentucky sind bereits voll im Gange. Es werde erwartet, so der Tabakkonzern, dass sich die Produktion noch während des Projektes, dessen Fertigstellung für das zweite Quartal 2025 geplant sei, schrittweise steigern lasse. Neben Anlagenerweiterungen sollten hier insbesondere laufende Optimierungen des Prozesses eine sukzessive Kapazitätssteigerung erlauben. Und zusätzlich wolle man den Betrieb des Werkes ab dem vierten Quartal 2024 von derzeit 24 Stunden an fünf Tagen pro Woche auf 24 Stunden an sieben Tagen ausweiten.
Die Zyn-Produktion soll sohin heuer noch mit diversen Maßnahmen eine merkliche Steigerung erfahren und als Skalierungsziel gibt PMI an, dass die laufende Erweiterung der Anlage in Kentucky bis 2025 eine Kapazität von rund 900 Millionen Dosen erreichen werde.
Erweiterung der Produktionskapazität werde Belegschaft um 40 Prozent vergrößern
Dass PMI mit einem derartigen Skalierungsprojekt auch wichtige Arbeitsplätze in der Region schaffe, gab Kentuckys Gouverneur Andy Beshear anlässlich der Verkündung am Dienstag zu bedenken. Dem ergänzend meinte Stacey Kennedy, CEO des US-Geschäfts von PMI:
“This investment in U.S. manufacturing capacity will increase the Kentucky plant’s workforce by about 40 percent, providing good-paying jobs and helping to meet the increasing demand for smoke-free products.”
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