Snus Nebenwirkungen und Langzeitfolgen

Snus Nebenwirkungen und Langzeitfolgen

Snus Nebenwirkungen und Langzeitfolgen

Snus ist ursprünglich ein Lutschtabak aus Skandinavien. Wer sich heute Snus kaufen möchte, sollte jedenfalls (auch) sogenannte Nikotin-Pouches in Betracht ziehen, eine innovative tabakfreie Varianten zum skandinavischen Lutschtabak. Hier erfährst du, welche Nebenwirkungen diese Nikotin-Pouches haben und warum sie weniger gesundheitsschädlich sind als Zigaretten.

Snus Nebenwirkungen und Langzeitfolgen

Snus ist ursprünglich ein Lutschtabak aus Skandinavien. Wer sich heute Snus kaufen möchte, sollte jedenfalls (auch) sogenannte Nikotin-Pouches in Betracht ziehen, eine innovative tabakfreie Varianten zum skandinavischen Lutschtabak. Hier erfährst du, welche Nebenwirkungen diese Nikotin-Pouches haben und warum sie weniger gesundheitsschädlich sind als Zigaretten.

Woraus bestehen Nikotin-Pouches und wie funktionieren sie?

Anstelle von Tabak wie beim klassischen Snus werden bei Nikotin-Pouches Pflanzenfasern verwendet. Das Nikotin gelangt als Zusatz in Form von Nikotinsalzen in die Fasern. Angereichert werden diese dann mit Wasser beziehungsweise Feuchthaltemitteln und mit Aromastoffen.

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Die Pouches klemmt man sich zwischen Mundschleimhaut und Oberlippe. Werden die Pflanzenfasern feucht, wird das Nikotin sowie der Geschmack freigesetzt. Das Nikotin gelangt über die Schleimhaut in den Blutkreislauf und schließlich ins Gehirn, wo es - einfach erklärt - u.a. das Glückshormon Dopamin freisetzt und ein gutes Gefühl auslöst. Somit ist die Wirkung von Nikotin-Pouches genau dieselbe wie beim Rauchen von Zigaretten.

Welche Nebenwirkungen haben Nikotin-Pouches?

Während die Wirkung von Snus dieselbe ist wie beim Rauchen, sind die Nebenwirkungen von Nikotin-Pouches im Gegensatz zu Zigaretten sehr überschaubar. Beim Konsum von Snus in Form von Nikotin-Pouches wird lediglich Nikotin vom Körper aufgenommen, wodurch sich die Nebenwirkungen auf eben diesen einen Schadstoff reduzieren: Dieser macht jedenfalls süchtig und kann zu Gefäßverengungen führen, was Herz-Kreislauf-Krankheiten begünstigt.

Sämtliche anderen Schadstoffe, die im Zigarettenrauch enthalten sind, entstehen jedoch gar nicht erst, da die Pflanzenfasern in den Pouches nicht verbrannt werden. Zigarettenrauch enthält eine Fülle an Schadstoffen, die durch den Verbrennungsprozess entstehen. Einer dieser Schadstoffe ist Teer - er verklebt das Lungengewebe und ist neben weiteren Schadstoffen verantwortlich für Lungenkrebs.

In Schweden, wo der Konsum von schwedischem Snus seit mehreren Jahrzehnten sehr populär ist, ist die Raucherquote geringer als in anderen EU-Ländern (vgl. 7% in Schweden, 24,5% in Deutschland). Die Anzahl an Lungenkrebserkrankungen gemessen an der Einwohnerzahl ist in Schweden ebenfalls deutlich geringer als in vielen anderen EU-Ländern, wie in Statistiken bereits belegt wurde.

Daraus könnte man schließen, dass der Snus-Konsum weniger schädlich ist als der Konsum von Zigaretten, was auch einleuchtend ist, da Nikotin-Pouches eben nur Nikotin als Schadstoff enthalten und weitere Schadstoffe, die speziell erst durch den Verbrennungsprozess entstehen, gar nicht erst aufkommen. Diese Variante des Tabak- bzw. Nikotinkonsums wird deshalb auch von Wissenschaftlern als die am wenigsten Schädliche bezeichnet (eben, weil der Verbrennungsprozess entfällt).



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Welche Langzeitfolgen hat der Konsum von Nikotin-Pouches?

Nikotin ist ein Suchtstoff. Ähnlich wie beim Rauchen von Zigaretten entsteht deshalb auch beim Konsum von Nikotin-Pouches eine Abhängigkeit und eine Gewöhnung des Körpers im Laufe der Zeit.

Je nach Stärke des Konsums kann auch eine gelbe Verfärbung der Zähne auftreten, welche beim Konsum von Nikotin-Pouches jedoch weniger intensiv ist als beim Zigarettenkonsum. Gegenüber Zigaretten haben Nikotin-Pouches jedenfalls folgende Vorteile:

  • keine gelben Finger
  • kein Gestank nach kaltem Rauch
  • keine Gefährdung Unbeteiligter (wie beim Passivrauchen)
  • kein Aufsuchen von Raucherbereichen zum Konsumieren
  • keine Unterbrechungen bei der Arbeit, weil Pouches diskret konsumiert werden können

Auf angemessenen Nikotingehalt bei der Auswahl achten

Wer Snus kaufen möchte in Form von Nikotin-Pouches, sollte auf den Nikotingehalt achten, damit die Nebenwirkungen in Grenzen gehalten werden können. Viele Shops bieten von „light“ bis „extreme strong“ zahlreiche verschiedene Nikotinstärken an.

Die Light-Varianten haben dabei üblicherweise einen Nikotingehalt von 6mg bis 8mg pro Beutel. Die Extreme-Strong-Varianten auf der anderen Seite des Spektrums schlagen mit einem Nikotingehalt von 21mg bis 65mg zu Buche. Im Vergleich dazu: Eine gewöhnliche Zigarette hat einen Nikotingehalt von 9mg.

Erstanwender wählen deshalb lieber eine Light-Variante aus, während Profis oder starke Raucher, die umsteigen wollen, zu einer stärkeren Variante greifen können. Für alle dazwischen eignen sich Sorten mit einem moderaten Nikotingehalt von 20mg oder weniger, wie zum Beispiel die tabakfreien Snus von Velo.

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>> Um deine Wahl noch besser treffen zu können, lies gerne auch: Wie finde ich den richtigen Nicotine Pouch und Snus?

Weil Snus Nikotin enthalten, einen Stoff, der schnell süchtig machen kann, gilt für diese auch ein erhöhtes Suchpotenzial. Außerdem kann Nikotin das Herz-Kreislauf-System belasten - Personen mit etwaigen Herz-Kreislauf-Vorerkrankungen wird deshalb vom Snus-Konsum abgeraten.

Nachdem es noch keine Langzeitstudien zum Konsum von Snus gibt, sind etwaige Langzeitfolgen eines Snus-Konsums auch noch nicht wirklich bekannt. Es gibt allerdings ein Land, welches als Live-Experiment auszuweisen scheint, dass Snus eher positive als negative Effekte haben könnten, geht es um die Senkung der Raucherquote und die Senkung von rauchassoziierten Krankheiten wie Todesfällen. In Schweden nämlich scheint der Konsum von Snus und Nikotinbeutel verglichen mit dem Rauchen von Tabak mit geringeren Krankheits- und Todesfällen einherzugehen.